Firma Lauda - Verwaltungsriegel

Neubau

FIRMA LAUDA - VERWALTUNGSRIEGEL

Neubau

Objektbeschreibung:

Lauda Dr. R. Wobser GmbH & Co. KG mit Sitz in Lauda-Königshofen ist der weltweit führende Hersteller von Temperiergeräten und -anlagen.

Die Weiterentwicklung des Unternehmens verlangte nach optimierten Prozess- und Produktionsabläufen. Mit Restrukturierung, Umgestaltung und Erweiterung der bestehenden Gebäudestruktur mit Ergänzung entsprechender Neubauten sollte eine zukunftsorientierte Wertschöpfung erzielt werden:

"LAUDA – Die Wertefabrik"


Standortplanung:

Ausgehend von dem über 50 jährigen Firmenbestand mit vorhandenen Produktions- und Verwaltungsgebäuden wurde ein Masterplan zur Umstrukturierung bestehender und Anordnung neuer Industriegebäuden mit entsprechenden Anlieferungs-, Besucher und Mitarbeiterzugängen einschließlich der erforderlichen Parkplatzflächen erstellt. Eine Trennung von Fahr- und Personenverkehr innerhalb des Firmengeländes hatte hierbei Vorrang. Die neuen Industriegebäuden und sein Vorfeld bestimmen das Erscheinungsbild des Standortes. Weitere Bauabschnitte für Produktion und Verwaltung können störungsfrei und zeitlich unabhängig erfolgen.


Architektur:

Für Besucher und Kunden sollte ein voll funktionsfähiges Applikationslabor integriert werden. Damit entstanden offene transparente Industrie- und Verwaltungsgebäude die hochwertige Innenraumqualitäten mitbringen mussten.

Ein wesentlicher Entwurfsansatz war die außergewöhnlich schöne Aussicht auf die gegenüberliegenden Weinberge des Taubertals und Blick auf den Altstadtkern der Stadt Lauda-Königshofen. Diese Qualität sollten den Gebäuden und den Mitarbeitern weitergegeben werden.

Moderne Konferenz- und Besprechungsräume sowie Open-Space-Büroarbeitsplätze wurden in zwei allseitig raumhoch verglasten, auskragenden Gebäuderiegel über der neu errichteten Produktionshalle entwickelt und mit einer rhythmisierten, durchgängigen Stahl-Glas-Fassade ausgestattet. Ziel war auch, Kultur- und Stadtlandschaft, technische Kultur sowie ein Stück Heimat miteinander zu verbinden und in den Arbeitsalltag zu integrieren.

Die hochaufragende Gebäudespange überspannt die außenliegende Haupterschließungstreppe aus Sichtbeton und verkettet funktional und architektonisch die Zugangssituation mit dem weit auskragenden Verwaltungsriegel. Der Besucher erschließt das Unternehmen über eine gestaltete autofreie Freifläche auf der Sitzsteine und Parkbänke zum Verweilen und Staunen einladen. 


Gebäudetechnik:

Die getrennte Unterbringung von Büro- und Fertigungsflächen mit den damit verbundenen unterschiedlichen Anforderungen an Klima und Akustik stellt eine hohe technische Anforderung und Flexibilität an die Gebäudetechnik da. Für den sommerlichen Wärmeschutz und Reduzierung der Kühllasten in den raumhoch verglasten Büro- und Besprechungsräumen wurde zuerst Verschattung in den Scheibenzwischenräumen liegende, wartungsfreie Alu-Waves gewählt. Die Verschattung ist zur Vermeidung von ungewolltem Wärmeeintrag durch Sonneneinstrahlung vollautomatisch in die moderne Gebäudetechnik integriert. Trotz hoher Glasanteile der Fassaden ist der Energieverbrauch durch Nutzung der automatisierten Verschattung und Einsatz hochwertiger Wärmeschutzgläser und Dämmstoffe niedrig.

Beheizung und sommerliche Raumkühlung erfolgen durch Flächensysteme. Die Elektro- und Medienversorgung der Arbeitsplätze wird über ein Deckenverteilungssystem mit flexiblen Entnahmemöglichkeiten aus Energiesäulen und Bodendosen sichergestellt.

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